Deutlich geringere Lagerkosten, eine höhere Transparenz in der Supply Chain und niedrigere Lagerbestände haben die Stadtwerke Bad Nauheim durch die Auslagerung das Materiallagers erreicht. Es wird nun in eigener Verantwortung von der prego services GmbH betrieben.
Die Stadtwerke Bad Nauheim GmbH, ein 100%ig kommunales Unternehmen, versorgt die Haushalte und Unternehmen der Stadt Bad Nauheim und der Region mit Strom, Gas und Wasser. Das innovative Unternehmen hat in nachhaltige Lösungen kalte Nahwärme im regionalen Markt investiert, baut ein Breitband-Glasfasernetz für schnelles Internet aus und erschließt mit E-Carsharing sowie der Vermietung von E-Bikes neue Geschäftsfelder. Daraus leitet sich eine hohe Materialvielfalt in der Logistik ab. „Wir wollten diese Prozesse automatisieren und digitalisieren, mit dem Ziel, sie zu verbessern und zu vereinfachen, und in Folge die Lagerkosten signifikant zu senken“, beschreibt Simone Güldner, Leiterin Finanzen und Prokuristin der Stadtwerke Bad Nauheim, das Ziel.
In prego services fand sie einen Logistikdienstleister, der das Materiallager in eigener Verantwortung betreibt und die Prozesse durch Digitalisierung deutlich vereinfacht. „Wir betreiben für eine wachsende Zahl von EVU die Materiallager und verschaffen den Unternehmen so Freiräume, ihre Resilienz gegenüber Marktveränderungen zu steigern“, betont Marcel Wendt, Fachbereichsleiter Logisitk bei prego services.
Die Übernahme des Materiallagers und die Einführung digitaler Prozesse erfolgte innerhalb von sechs Wochen. Im Projekt waren die Mitarbeiter aus der Logistik ebenso beteiligt wie die Meister und der Betriebsrat. Das schuf die Bereitschaft für Veränderungen. „Aus kaufmännischer Sicht haben wir die Lagerkosten reduziert und beispielsweise innerhalb der ersten sechs Monate die Lagerbestände um 12 Prozent verringert“, hebt Simone Güldner hervor.afen beschäftigt rund 500 Spezialisten.
